Unabhängiges Zugschlußsignal
in einer Länderbahnlaterne mit LED und Lithium-Knopfzelle

... viel Spaß beim Nachbau

Das Vorgängermodell (DRG-, DR- und DB-Zeit) ist im Aufbau komplizierter und liefert nur relativ kurze Zeit Licht (siehe hier)
Die von mir gemachten Anmerkungen zur Verbesserung finden Platz in einer Länderbahnlaterne. Hier also der dazugehörige Umbaubericht:

Laterne, die dritte!

Was ich oben als Verbesserungen genannt hatte, wollte ich doch einmal ausprobieren. Die Zutaten sind bekannt: Flackerteelicht, Lithium-Knopfzelle 1616 und eine Stainz-Loklaterne, die gut in die Länderbahnzeit passt.

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Interessant hier: Die Kontakte für die Batterie eigenen sich sehr gut für die Laterne. Die Flacker-LED selbst findet sich später in einer Feuerbüchse wieder, passt aber auch in die mit Petroleum betriebene  Loklaterne und spart dabei auch noch Strom ...

Je nach Laternengehäuse sind schon unterschiedliche Öffnungen in der Rückseite vorhanden oder können leicht selbst gemacht werden. Die Kontakte werden durchgesteckt und mit Zweikomponentenkleber fixiert. Hier wurde die LED mit gespreizten Beinen montiert. Andere Möglichkeiten sind denkbar.

Die Schaltung ist die gleich wie bei der DB-Laterne: LED, Widerstand, Steckkontakt.

Hier muss noch der Reflektor bearbeitet werden, damit er zum Batteriewechsel an der LED vorbei entnommen werden kann.

Kontakte und LED sind montiert, die Knopfzelle 1616 (das meint 16 mm breit, 1,6 mm dick) wurde auch schon eingelegt.

Damit der Reflektor an der Seite des hohen Kontaktes besser passt, wird er angeschrägt.

Es fehlt noch der “Schalter”, der gleichzeitig Halter für die Laterne ist.

Alles zusammen, hier mit einem 100-Ohm-Widerstand vor dem Vergießen mit 2-K-Kleber. Der Widerstand begrenzt den Strom der LED auf rund 6 mA.

... und ein Bild von der Seite, das zeigt, wie flach alles angeordnet ist.

Wird statt der normalen LED die Flacker-LED eingebaut, muss der Widerstand entfallen. Das Flackerlicht spart aber dennoch viel Strom.

Das Lampenglas habe ich mit Lampenfarbe von innen bestrichen, damit sie besser geschützt ist. Allerdings liefern originale durchgefärbte rote Lampengläser ein weiter besseres Licht.

Effekt und Verbrauchsmessung

Hier die Laterne bei Dunkelheit in ca. 50 cm Abstand ...

... und hier aus ca. 1 m entfernt. Die Leuchtkraft reicht aus, um einen Modell ähnlichen Lichtschein zu erzeugen. Wer eine Originallaterne sein Eigen nennt, weiß, dass das Licht sehr gestreut und nach oben hin reflektiert wird. Am Tage ist das Licht der Originallampen jedoch kaum zu sehen.

Hier die Schaltung auf dem “Meßstand”: rund 6 mA Stromverbrauch bei einer 50-mA-Batterie lassen auf längere Leuchtdauer hoffen ...

Im direkten Vergleich die Lampe mit 100-Ohm-Widerstand ...

... und ohne Widerstand (überbrückt). Die Leuchtkraft ist in natura nicht viel stärker. Abhilfe würde eine SMD-LED mit hoher Streuung schaffen.

Erwartungsgemäß liegt bei der widerstandslosen Schaltung der Strom bei 30 mA. Damit wäre die Batterie aber recht schnell erschöpft.

Sollte es bei der Kf.K.St.B. zu weiterer Beschaffung von Zugschlußlaternen kommen, würde ich die sparsamere Variante mit Flackerlicht vorziehen.

  • Verbesserte Laterne im Länderbahngehäuse
  • Effektdarstellung und Verbrauchsmessung
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