Nun werden Fahrregler und 4fach-Schalter mit dem Empfänger per Stecken verbunden
In diesem Fall passen Empfänger, 4fach-Schalter, Flacker-LED und Verteilerplatine hinter die Armaturen. selbst ein kleiner Fahrregler hätte hier noch Platz.

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Die Motorkabel werden einfach an den Fahrregler geschraubt. Sollte die Fahrtrichtung nicht stimmen, kann entweder am Sender die Polung oder die Kabel selbst vertauscht werden.
Links ist zu sehen, wie ich noch einmal überprüft habe, wo die Lötfahnen im Fahrstand herauskommen werden.

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Hier nun der Sicherungsplatz mit allen Markierungen und Löcher..

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Zum Festschrauben klammern sich die Halter an den Schrauberdreher, so dass auch die Schraube leicht mitgeführt werden kann.

Nach dem Einschrauben sieht es so aus, es fehlt nur noch die Sicherung.

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Die Schrauben werden gekürzt, damit sie keinem Kabel im Weg sind.

Hier der fertige “Sicherungskasten”.

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Der Schalter erhält sechs Kabel angelötet: die mittleren zwei für die Akkus, ein äußeres Pärchen zur Stormverteilerplatine mit dem Akkuwächter und ein Pärchen zum Ladekabel.

Der Schalter ragt nach hintern heraus, ist dadurch leicht zu erreichen, kommt aber einem Waggon nicht in die Quere.

Zur Tarnung des Hebels habe ich ihn später mit einem Stück roten Schrumpfschlauch getarnt. Wer will, kann noch die Mutter anmalen.

Die LED für die Loklaterne wurde später gegen eine rot/weiße ausgetauscht und dem gemeinsamen Rückleiter ein Widerstand angelötet, da sie über den Funktionsschalter direkt mit dem Akku verbunden ist. Dann folgte die Isolierung mit Schrumpfschlauch.

Es fehlt noch eine Verteilerplatine für die Funktionsausgänge. Die eine Buchsenreihe wird für die Rückleiter rechts auf der Platine eingelötet, die zweite für die Leiter zu den verbrauchern rechts auf die Platine. Hier werden auch die Kabel zu den Funktionsausgängen des Funktionsschalters angelötet.

Mit 2-Komponenten-Knetkleber habe ich einen Laternenfuß gefüllt, trocknen lassen und wieder herausgezogen. Das ergibt für die LED einen Sockel, auf den die Laterne (rechts im Bild) gesteckt werden kann. Für die LED-Kabel muss noch ein Loch durch Sockel und Lokrahmen gebohrt werden..

Restliche Buchsenleisten dienen als Fixierung ...

... und gleichzeitig als “Werktisch”.

Hier der montierte Akkuwächter, wie er die Gesamtspannung des Akkupäckchens anzeigt.
Die Akkus sind in Serie, also in Reihe geschaltet, was im geladenen Zustand ca. 3 x 4,2 V = 12,6 V ergibt, im Betrieb aber immer noch 3 x 3,6 = 10,8 V, ausreichend für die vorbildgerechte Geschwindigkeit dieser Lok.

Ein Blick durch ein Frontfenster des Fahrstands zeigt die Spannung einer einzelnen Akkuzelle. Fällt eine der Zellenspannungen unter 3,3 V, wird Alarm ausgelöst. Es ist dann noch genügend Akkuladung vorhanden, um den Zug sicher zurückzufahren. Die Zellenspannung darf 2,75 V nicht unterschreiten.

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Damit der Empfänger optimal passt, habe ich die Ränder der Armaturenblende etwas eingefräst bzw. mit einer Zange eingeschnitten.
In der Lok ist diese Operation später nicht mehr zu sehen.

Als Sicherungshalter habe ich solch einen mit Lötfahnen gewählt.

Die Stärke der Sicherung kann anhand der Verbraucher abgeschätzt werden. 2 - 3 A sollten genügen, da der Motor maximal 1,2 A aufnimmt. Hinzu kommen noch Verdampfer und LED-Beleuchtung.

So soll es einmal aussehen ...

Einmal zusammengesteckt, dienen die Teile als Schablone, denn Länge und Löcher für die Befestigung müssen noch an das zu bearbeitende Gehäuse gezeichnet werden.

Für die Lötfahnen werden kleine Löcher in das Chassis gebohrt, hier in Fahrtrichtung rechts hinter der Leiter zum Fahrstand, da auf der anderen Seite der Schalter seinen Platz finden wird.

Ein Halter wird schon einmal probehalber eingesetzt.

Hier das Ergebnis.

Nun muss die Lage der kleinen Löcher markiert werden, damit das Blech mittels Anschrauben befestigt werden kann.

Dazu ...

...passt ein Filzschreiber in das Loch. Beide zusammen werden wieder an den Montageort gesetzt, so dass der Stift seine Markierung am Gehäuse hinterlässt.

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Hier ein Blick in den Fahrstand mit dem gesamten Aufbau. Die Anzeige des Wächters deutet an, dass als nächstes die Gesamtspannung des Akkus angezeigt wird.
Bei Gelegenheit wird der große 15-A-Fahrregler gegen einen Winzling (20 x 17 x 5 mm) für 6 A Dauerstrom (10 A kurzzeitig) ausgetauscht.

Das “umgebaute” Balancer-Kabel.

An die Litzen für Plus- und Minuspol ist noch ein Ladekabel mit Buchse angelötet, da das Ladegerät einen extra Anschluss für den Ladestrom hat. In Arbeit ist ein eigenes Ladegerät, dass letztlich nur mit dem Balancerkabel auskommt.

Die  Steuerelektronik selbst verbraucht nur wenig Strom. Ein Minicomputer, wie ein Rasperry Pi verbraucht schon allein soviel wie der Lokmotor, was den Strom unabhängigen  Betrieb deutlich reduziert, wenn nicht während der Fahrt nachgeladen wird. Dazu braucht man aber wieder unbedingt saubere Schienen  ...

Der erste Test erfolgte mit zwei Zweichachsern, eingeschaltetem Verdampfer und Licht bei etwas mehr als Vorbildgeschwindigkeit (30 km/h statt 25 km/h). Nach 5 Stunden gab der Akkuwächter Alarm.Es waren, so die Anzeige beim Laden, 2450 mA verbraucht worden, also 500 mA je Stunde.

Nun der zweite Test, aber mit zwei zusätzlichen Zweiachsern und bei Höchstgeschwindigkeit (45 km/h). Zur Info: Allein der Verdampfer benötigt 260 mA. Als Fahrzeit bis Alarm (bei 3,3 V je Zelle) ergaben sich immerhin 3 Stunden. 2640 mA wurden nachgeladen, was einem Verbrauch von rund 900 mA/h entspricht.

Selbst unter schwierigen Bedingungen schafft die Lok allein im Akkubetrieb noch eine Fahrzeit von 3 Stunden. Wird der Verdampfer abgeschaltet, könnte die Fahrzeit wenigstens noch um ein Viertel verlängert werden ...

4 bis 5 Stunden reine Fahrzeit sind ein klasse Ergebnis, und das auf beliebigen Gleisen, geputzt oder nicht, DCC oder Analog ... Das bestärkt mich, die bisherigen Bleiakkus durch Li-Ionen-Zellen zu ersetzen und weitere Loks auf reinen Akkubetrieb und RC-Steuerung umzubauen.

... viel Spaß beim Nachbau

Da nur der große Fahrregler zur Hand war, findet er seinen Platz im Fahrstand. Das hat auch den Vorteil, dass der Schaltzustand des Reglers mittels dreier LEDs leicht abzulesen ist. Der Fahrregler wird aber bei Gelegenheit ausgetauscht.

LGB 99 5001 - Teil 3
Umbau auf RC-Fernsteuerung mit Li-Ionen-Akkus, Dampf und Licht

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Li-Ionnen-Akkus: Eine Erfolgsgeschichte

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